Zuguterletzt also noch meine elektronischen Lieblingsscheiben von 2018. Dieses Jahr mit weniger saisonalen Eintagsfliegen – das Leben ohne Nachtleben macht hier einen Riesenunterschied in der Rezeptionskette. Ansonsten ist die ganze Bandbreite enthalten: Von feingliedrigen Verschaltungen bis zur vollen Wucht des Berliner EBM Techno-Sounds … und Einiges dazwischen.
1. The Modern Institute – „Another Exhibition at …“ (Diagonal)
Richard McMaster, Laurie Pitt (beide auch bei der No Wave Funk-Band Golden Teacher ) und James Steven Wright sind The Modern Institute aus Glasgow. Skelettierte, spröde arrangierte, passiv aggressive Electro-Raketen treffen auf futuristische Post Industrial-Elemente mit dem nordenglischen „Charme“ der frühen Cabaret Voltaire im Gesang. 1979 nach 2018 übersetzt, und trotzdem im Ergenis nicht retro. Einfach fantastisch.
2. Amnesia Scanner – „Another Life“ (PAN)
3. Essaie pas – „New path“ (DFA)
4. Gudrun Gut – „Moment“ (Monika Enterprise)
5. Gazelle Twin – „Pastoral“ (Anti-Ghost Moon Ray Records)
6. C.A.R. – „Pinned“ (Ransom Note)
7. DiNT – „Hooker remixed“ (Samurai Horo)
8. Schwefelgelb – „Aus den Falten“ (aufnahme+wiedergabe)
9. Marie Davidson – „Working Class Woman“ (Ninja Tune)
10. Silent Servant (Official) – „Shadows of Death and Desire“ (Hospital Productions)
11. Fractions – „Control“ (Fleisch)
12. Shortparis – „Стыд“ (digital release)
13. Laurence Made Me Cry – „Tesserae“ (digital release)
14. Kris Baha – „Can’t Keep the Fact“ (Pinkman)
15. Helena Hauff – „Qualm“ (Ninja Tune)
16. Inhalt – „Commerce“ (Dark Entries)
17. Black Merlin – „Noi“ (She Lost Kontrol)